BMW Group meldet Auslieferung von einmillionstem Elektroauto (2024)

in Autoindustrie | 33 Kommentare

BMW Group meldet Auslieferung von einmillionstem Elektroauto (1)

Bild: BMW

Die BMW Group hat in den ersten drei Monaten des Jahres 82.700 vollelektrische Fahrzeuge der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce weltweit ausgeliefert. Damit erzielte der Konzern bei Batterie-Elektrofahrzeugen ein Wachstum von über 27,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Absatzsteigerung bei den vollelektrischen Fahrzeugen erstreckt sich laut einer Mitteilung über alle großen Weltregionen.

„Die BMW Group setzt ihren BEV-Wachstumskurs fort. Mit der Auslieferung des einmillionsten vollelektrischen Fahrzeugs seit dem Marktstart des BMW i3 haben wir einen wichtigen Meilenstein erreicht. Damit stellen wir die Attraktivität unseres Produktportfolios unter Beweis“, so Jochen Goller, Mitglied des Vorstands der BMW AG, zuständig für Kunde, Marken und Vertrieb.

Neben vollelektrischen Modellen blieben auch Fahrzeuge „mit hoch effizienten Verbrennermotoren“ sowie Plug-in-Hybrid-Technologie wichtige Bausteine im Antriebsportfolio der BMW Group, ergänzte Goller. „Mit der Auswahl an verschiedenen Antriebsarten und der hohen Flexibilität kann die BMW Group auf sich ändernde Kundenwünsche eingehen. Dass sich diese Strategie gerade in einem dynamischen Marktumfeld bewährt, zeigt sich jetzt.“

Die BMW Group lieferte im ersten Quartal des laufenden Jahres 594.671 Fahrzeuge an Kunden aus (+1,1 %). Einen starken Zuwachs verzeichnete das Unternehmen in den ersten drei Monaten vor allem in Europa: Mit 227.784 ausgelieferten Fahrzeugen der Marken BMW und MINI erzielte die BMW Group dort eine Steigerung von 5,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Für das Jahr 2024 rechnet die BMW Group im Segment Automobile mit einem leichten Wachstum der Auslieferungen. Zu den zentralen Wachstumstreibern sollen vollelektrische Fahrzeuge sowie Modelle aus dem oberen Premiumsegment gehören. In beiden Segmenten erwartet der Konzern im laufenden Jahr ein deutliches Wachstum im zweistelligen Prozentbereich.

Die Marke BMW hat im ersten Quartal 2024 weltweit 531.039 Einheiten abgesetzt und damit ein Plus von 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum erzielt. Ein besonders starkes Wachstum zeigte sich bei den rein elektrischen Fahrzeugen: Von Januar bis März wurden weltweit 78.691 Vollstromer der Marke BMW an Kunden ausgeliefert. Das entspricht einem Zuwachs gegenüber dem Vorjahr um 40,6 Prozent.

In den ersten drei Monaten des Jahres 2024 haben sich 62.107 Kunden für ein Modell der BMW-Tochter MINI entschieden. Wie viele Fahrzeuge davon Elektroautos waren, teilte das Unternehmen für das vergangene Quartal nicht mit.

Im ersten Quartal 2024 wurden zudem 1.525 Automobile der Luxusmarke Rolls-Royce an Kunden ausgeliefert (-7,0 %). Auch hier nannte die BMW Group keine Zahlen zum E-Auto-Absatz.

Mercedes hat 47.500 Elektroautos in Q1 2024 abgesetzt (-8 %)

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Kommentare

  1. Newchie meint

    Typisch BMW!
    Hybrid ist nicht BEV.
    Komische Firma!

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    • Andreas meint

      Geht um das millionste vollelektrische (= BEV) Fahrzeug

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      • Newchie meint

        Sieht man auf der Straße nicht!

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    • eBiker meint

      Leseverständnis?

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  2. Futureman meint

    Dann hat BYD ja schon jetzt BMW mit den weltweiten Zulassungszahlen überholt.
    Da muss natürlich sofort eine positiv klingende Nachricht raus.

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    • Mäx meint

      Der i4 hat 44% Anteil in der Baureihe. Das ist schon bemerkenswert.

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  3. Ossisailor meint

    BMW – und auch Mercedes – sind bislang erfolgreich über die ansonsten zu beobachtende Nachfragedelle gesprungen, auch und gerade in den europäischen Märkten mit signifikanten Absatzsteigerungen.
    Die Strategie der parallelen Fertigung von Verbrennern, Hybriden und BEV scheint aufzugehen.

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    • Mäx meint

      Die Meldung von Mercedes spricht aber dagegen.
      Absatz gesamt -8%

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      • MichaelEV meint

        Auch bei BMW muss man aber einen speziellen Blick haben, damit es gut aussieht.
        2023 wurden 376.183 BEVs ausgeliefert = 94.045 pro Quartal
        Im letzten Quartal waren es 129.316.

        Für mich sind 82.700 deutlich weniger als 94.045 oder gar 129.316.

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        • BEV meint

          Danke für die Info, hast natürlich recht, entscheidend ist der Blick zum vorherigen Quartal und das in Relation zum üblichen Jahresverlauf, der Vergleich zum gleichen Quartal im Vorjahr in absoluten Zahlen bildet die Wachstumskurve nicht richtig ab.
          Aber immerhin fast doppelt soviel wie bei den Stuttgartern. Die haben allerdings auch (noch) keine elektrische C-Klasse.

        • Mäx meint

          Ich hatte so verstanden, dass über die flexible Fertigung eine insgesamte Nachfragedelle nach Fahrzeugen gut überwunden werden konnte.
          Also nicht nur reine BEV sondern Absatz gesamt.
          Bei Mercedes hat aber auch das nicht so ganz funktioniert mit -8% Gesamtabsatz.
          Solange jedes Quartal für sich immer über dem Vorjahresquartal liegt ist es ja erstmal okay. Ob die nächsten 3 Monate das dann auch sind, wird man abwarten müssen. Die letzten Quartale waren:
          Q1/23 64.647 BEVs
          Q2/23 88.289 BEVs
          Q3/23 93.931 BEVs
          Q4/23 129.316 BEVs

        • MichaelEV meint

          Auch insgesamt zeigt sich ja ein ähnliches Bild:
          2023 2.555.341 Fahrzeuge = 638.835 pro Quartal
          Q4 2023 = 718.778
          Q1 2024 = 594.671

          Vielleicht ist Q1 2024 eine Ausnahme. Q1 2023 war auf jeden Fall eine Ausnahme.
          Aber klar ist doch, viele Autohersteller sind nach dem Angebotsmangel in 2022 mit Nachfrageüberhang in das Jahr 2023 gegangen, der dort dann abgebaut wurde (speziell auch bei den BEVs). Wie die echten Zahlen sind, wird der Verlauf von 2024 zeigen.

      • Fred Feuerstein meint

        Ja, so ist es…Aber schön, wenn BMW es schafft, den Q1 / 24 Absatz als Erfolgsmeldung zu platzieren. Zur Einordnung:
        Q1 / 2023: 64.647 BEV
        Q2 / 2023: 88.289 BEV
        Q3 / 2023: 93.931 BEV
        Q4 / 2024: 129.316 BEV

        Mehr vollelektrische Modelle als 2023 und geringerer Absatz. Die BMW BEV Modelle scheinen weltweit bei den Käufern sehr begehrt zu sein…Donnerschlag

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      • Ossisailor meint

        Ich sprach von Europa und beziehe mich dabei auf die Zahlen von eu-evs.com. Da sind es bei Mercedes – noch ohne die Österreich-Zahlen – YoY + 33,7 %, bei BMW + 22,5 %.

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    • South meint

      Also echt jetzt? Was ist den daran bitte eine „Strategie“ die „aufgeht“? Mit nur ganz wenigen Ausnahmen wie Tesla produzieren doch alle noch Verbrenner/Hybride und kaum eine Marke kann es sich mehr leisten kein BEV im Programm zu haben. Die Transformation geht Stück für Stück über mehr als ein Jahrzehnt, das ist also kein Strategie, sondern absolut logisch…

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      • Flo meint

        …exakt. Und immer noch an Flottengrenzwerten und etwas an der Konkurrenz orientiert. Ob die „Strategie“ (Maximaler Gweinn) aufgeht ist überhabupt noch nicht abschätzbar, es fehlen bei BMW noch 84% zum reinen BEV-Verkäufer. Das ist wie beim Marathon wenn man bei km 6 meint: Läuft ja super!

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        • brainDotExe meint

          Wer sagt das BMW ein reiner BEV-Verkäufer werden will?
          Wer sagt das 100% BEV das Ziel sind?

          BMW Ziel ist 50+% zwischen 2028-2030.

        • Fred Feuerstein meint

          Oh, der Unternehmenssprecher von BMW hat gesprochen.
          Du solltest deinen Job als Ingenör an den Nagel hängen.

        • South meint

          @brainDotExe. Es spielt keine Rolle „was BMW will“ oder BMW plant… es ist wie heute auch…eine Nische lohnt sich für den relativ kleinen alleinstehenden Hersteller schlicht nicht….die allermeisten Ländern werden auf alternative Antriebe umstellen.

  4. David meint

    Das ist allerdings wirklich bemerkenswert. BMW war ein Spätstarter und in diesem Forum von vielen niedergeschrieben worden. Der i3 war zwar eine Ingenieurs-Meisterleistung, aber erreichte nicht den Kunden. Nach diesem Flop kam lange Zeit nichts. Und der Chef als Sprachrohr der Quandts redet auch manchmal heute noch einen Superblödsinn.

    Aber die Investitionen und Taten zeigen ja in eine ganz andere Richtung. Auch der i4 war ein erster Donnerschlag. Vor einem halben Jahr bei Vorstellung der neuen Zelle wurde gemeldet, damit erreicht BMW 40 % mehr Reichweite als Tesla. Nachdem man allerdings jetzt die Energiedichte der Zelle dank CyberTruck genauer weiß, dürften es sogar knapp 50 % sein. Wie sagte der zuständige BMW Vorstand Nedeljkovi auf die entsprechende Frage eines Tesla-Brainwash-Journalisten, wann man den Vorsprung von Tesla aufgeholt habe: „Tesla needs to close the gap with us.“

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    • Fred Feuerstein meint

      Ist wirklich beeindruckend, aber im negativen Sinne…Man hat es nach 11 Jahren geschafft eine Million Elektroautos zu verkaufen.
      In den ersten drei Monaten diesen Jahres wahnsinnige 82.700 Elektroautos und das nicht allein mit der Kernmarke, nein, dafür musste man auch noch Mini und Rolls-Royce dazu zählen. Das ist, um es mit deinen Worten auszudrücken, ein Donnerschlag…Oder eher doch ein laues Lüftchen…

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      • Steven B. meint

        Hmm, also für mich ist das Business von BMW und Tesla gleich, beide verkaufen Autos, nur hat der eine rein auf den elektrischen Antrieb gesetzt und der andere verkauft seit jahr und tag eher Verbrenner und erweiterte sein Portfolio um den batterieelektrischen Antrieb. Am Ende ist es nur das was zählt. jetzt haben sie in ihrem erweiterten Portfolio das einmio. produzierte Fahrzeug an den Mann gebracht. Aber am ende zählen alle verkäufe von BMW in das Business „Auto herstellen und verkaufen“ unabhängig der Antriebsart. Es wird seine Zeit brauchen bis das erweiterte Portfolio einmal eine tragende Rolle spielt, selbst dann werden aber immer noch Autos produziert und verkauft – bei Beiden Anbietern!

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    • Anti-Brumm meint

      Ich muss zugeben, ich war einer von denen, die BMW beim Thema Elektromobilität niedergeschrieben haben. Und ich freue mich, dass ich mich in der Hinsicht getäuscht habe und von BMW positiv überrascht bin.
      Beim Design haben sie meiner Meinung allerdings massiv verloren. Da wünsche ich mir mehr „geistige Reife“ und Stimmigkeit in Proportionen und Linienführung.
      Dass genug Menschen trotz oder sogar wegen des Designs zu BMW-BEV greifen, kann ich trotzdem nur begrüßen. Hauptsache weg vom Verbrenner.

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      • Egerling meint

        Toll gemacht BMW, weiter so!

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      • eBiker meint

        gut das Design ist sehr Geschmacksabhängig – aber innen drin – bin letztens im neuen 7ner mitgefahren – das ist schon richtig beeindruckend.
        Klar ist auch ein sau teueres Auto – aber hat schon was.
        Und aussen sieht er meiner Meinung nach in freier Wildbahn deutlich besser aus, als auf den Bildern.

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    • Powerwall Thorsten meint

      Stimmt, deswegen fährt ein i4 bei bereinigter Akkukapazität ja auch 50% weiter als ein Model 3 – ach nein tut er ja gar nicht.
      Fragen über Fragen ;-)

      Also wieder nichts als FUD von unserem Onkel David.
      So aktiv, wie er momentan seine Nebelkerzen zünden muss, scheint ja irgendetwas sehr bedrohliches bevorzustehen.

      Ich hätte da so eine Ahnung – irgendwas mit Tesla und Robotaxi am 08.08.24?

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      • David meint

        Was bitte ist eine bereinigte Akkukapazität? Was können andere dafür, dass Teslas den Kunden zu kleine Akkus unterschiebt, indem sie deren Kapazität verschweigen und stattdessen vermutlich erfundene Reichweiten angeben?

        Tesla-Fan Nyland ist mit einem i4 670 km am Stück gefahren. Länger als mit einem Model 3 in gleichem Test. Du kannst ja beim Dacia Spring auch nicht sagen, du wärst 1000 km weit gekommen, wenn der Wagen den Akku des EQS SUV gehabt hätte.

        Zudem ist der BMW 3-4 Wertigkeitsklassen höher – HUD, adaptive Luftfederung, sich öffnendes Dach mit elektrischer Verschattung und eine elektrische Heckklappe mit zwei Motoren, die das halbe Auto öffnet.

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        • Andi EE meint

          @David
          Schau mal in die FSD-Fahrt in New York rein damit du einen Eindruck kriegst, was auf dich und deine Freibde zukommt.
          https://youtu.be/kCXQhkN361c?si=MUK8RAQrHMQcfj47

          In der Mitte hat es noch ein paar Parmkmanöver, wo das Fahrzeug die Lücke erkennt, dann eine Auswahl für den User erstellt und dann selbständig einparkt. Am Anfang gibt es auch noch Verlehr mit der Strassenbahn, hinten raus etwas Quartierstrasse.

          Den Tester hab ich noch nie gesehen, eher unbekannt. Aber er besitzt die neueste
          Version.

      • Steven B. meint

        Ja genau, das Robotaxi wird den Markt quasi revolutionieren – das wird sicher ein Mega Knaller werden, in meinen Augen aber eher eine „Fehlzündung“. Der Aktienkurs zeigt ganz klar auf, was Investoren zu den Entwicklungen von Tesla halten, ich erspare mir an dieser Stelle ein Fazit.

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    • South meint

      Der Ampelritter wieder. Warum Spätstarter? Der i3 kam doch 2013. Danach kam lange nichts brauchbares. Und. Der i4 ist doch kein „Donnerschlag“, sondern das absolute Minimum, ohne diesen würde BMW das Feld schlicht der Konkurrenz überlassen. BMW war tatsächlich im Hintertreffen und in dem Segment nicht mehr Wettbewerbsfähig. Aber und das ist der wichtige Punkt. Tesla hat stark begonnen, aber danach kam nicht mehr viel. Der M3 ist nun seit 2016 am Markt und weitere große Sprünge blieben aus… BMW konnte also aufschließen und ja, wenn nicht mehr von der Konkurrenz kommt, dann wird BMW vorbeiziehen. Und was wirklich an BMW stört, ist die unehrliche bewusst falsche öffentliche Kommunikation zum Thema BEV….

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      • Powerwall Thorsten meint

        Und was träumst du nachts so?
        An wem vorbeiziehen?

        Antworten

        • South meint

          Aktuell ist BMW von den Stücken her deutlich hinter Tesla, keine Frage, aber die Technik, bzw. der Markt entwickelt sich weiter. Der Markt wird bei jeder Innovation wieder neu verteilt. Es ist also kein Naturgesetz, dass der frühe Innovator diesen Vorsprung auch behält. Es ist übrigens auch keine Seltenheit, dass der Innovator wieder vom Markt verschwindet.
          Tesla hat sich ohne Zweifel eine Pause gegönnt und seit 2016 weder große Innovationen noch große Segmente erschlossen, nur ein Derivat, das MY. Klar, damit war Tesla ohne Zweifel erfolgreich, aber für die nächste Runde muss mehr kommen. Wenig Modelle und dazu ein technischer Rückstand wären verheerend für Tesla….

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